Kapitel I – Der Anfang
Es war einmal im schönen Neuenfelde, da beschloss der in der Kirchengemeinde tätige Diakon „Max“ eine Pfadfindergruppe zu gründen, da er selber lange Jahre Pfadfinder war und diese Art der Jugendarbeit weitergeben wollte. Da er wollte, dass die Gruppe Anschluss an einen grösseren Pfadfinderbund hat und das Ganze auch irgendwie christlich sein sollte beschloss er die Gruppe dem VCP unterzuordnen. So entstand die VCP-Siedlung Neuenfelde.
Diese neue Gruppe in der Gemeinde bestand in erster Linie aus Ausgestossenen und Andersartigen und wurde in der Gemeinde Aufgrund der Kluft nur als „Die Trachtengruppe“ bezeichnet.
Man verbrachte ein paar Jahre in der Gemeinde ohne dass die Gruppe nennenswerten Zuwachs bekommen hätte und fuhr hin und wieder auf ein meist kleines Lager. Irgendwann zu der Zeit begab es sich dann, dass die Kirchengemeinde beschloss den Diakon zu wechseln. Da die Pfadfinder sehr an diesem Diakon hingen beschlossen sie in den Widerstand zu gehen und zu rebellieren. Am Ende aber konnte man das Unvermeidbare nicht abwenden und der Diakon musste gehen.
Da dies im Übrigen aber kein Märchen ist und die Neuenfelder Kirchengemeinde auch nicht wirklich schön, beschloss die Gruppe sich von Neuenfelde zu entfernen.
Da traf es sich gut, dass einer der tapferen Recken Kontakte zum in Finkenwerder ansässigen „Förderkreis Haus der Jugend e.V.“ besaß und dort auch schon von den Pfadfindern erzählt hatte. Also machte man sich auf die „MS Altenwerder“ zu entern. Man verabschiedete sich von der Kirchengemeinde, die reichlich froh war die Entermesser schwingenden Pfadfinder los zu sein und gut auf deren „lancelotischen Stil“ (eine Hommage an „Ritter der Kokosnuss“) verzichten konnte.
So hatte der Stamm nun vom Kirchenschiff auf ein richtiges Schiff verholt und spürte wieder frischen Wind in den Segeln. Fortan arbeitete man daran mit das Schiff weiter auf Vordermann zu bringen, da es zu diesem Zeitpunkt einer großen Baustelle glich. Ohne Diakon suchte man nun auch verstärkt Kontakt zum Landesverband des VCP und bekam durch den Bildungsreferenten Nachhilfe in pfadfinderischer Arbeit. Diese sehr gute Arbeit wurde bald von zwei anderen tapferen Recken übernommen, da einigen Leuten im VCP Hamburg die Arbeit des Bildungsreferenten nicht gefiel und auch dieser gehen musste.
Auf dem ersten Thing, am 12.10.2003, beschloss der Stamm sich den Namen „Klaus Störtebeker Finkenwerder“ zu geben. Ungefähr zur gleichen Zeit begann auch die aktive Kinderarbeit des Stammes auf der Altenwerder. Endlich hatte der Stamm richtig Wasser unter’m Kiel….
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten und sammeln bis sie ein Lösungswort ergeben.
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